Zum Türchen Nummer 8 gibt es nicht viel zu sagen.
Jeden von uns verbindet mit diesem Nähhelferlein wohl eine kleine Hassliebe. Am liebsten würde man ohne ihn auskommen und natürlich schlägt der Nahttrenner immer dann zu, wenn man ihn so gar nicht einsetzen möchte.
Aber nein, ab jetzt wird das Kleidungsstück nicht einfach in die Ecke geworfen und mutiert zum UfO (unfertiges Objekt). Ab jetzt wird ganz entspannt (fast meditativ) getrennt, bis die Klinge glüht :)
Und bevor Du los legst, brühst Du Dir noch einen leckeren Tee auf und stellst entspannte Musik an. Jetzt wird gechillt!
Eine Naht auftrennen bedeutet nämlich nicht, dass Du etwas falsch gemacht hast! Du bist mit der Nähnadel einfach nur falsch abgebogen und nimmst einen kleinen Umweg. Aber das Ziel bleibt im Auge, Du hast jetzt einfach 5 Minuten Zeit ganz für Dich allein.
|
|
|
|
Trennen bei dehnbaren Stoffen (Jersey/ Sweat)
|
|
|
Du legst die Naht so vor Dich hin, dass eine Seite der Naht zu Dir schaut.
Die Seite, die Dich anschaut nennen wir jetzt Oberfaden. Nun trennst Du alle paar Stiche den Oberfaden mit dem Nahttrenner durch.
Drehe dann den Stoff und ziehe den Unterfaden komplett ab. Durch das Trennen der anderen Seite sollte er nun recht gut zu fassen sein.
Als letztes entfernst Du die Fadenreste des Oberfadens vom Stoff.
|
Trennen bei Webware (Baumwolle/ Viskose)
|
|
|
Klappe die Nahtzugaben auf die linke Stoffseite. Im optimalen Fall ist die Naht schon gebügelt. Gehe nun mit dem Nahttrenner zwischen den Stoff und trenne nun in einem Zug Ober- und Unterfaden durch.
Ganz liebe Grüße
Fina
|
|
|
|
|